
https://de.wikipedia.org/wiki/Banyalbufar

Kirche Mariä Geburt „Nativitat de la Verge Maria“ – die hl. Maria ist zugleich die Schutzherrin von Banyalbufar

In diesem sehr gepflegtes Dorf (und Umgebung) wohnen ca. 600 Einwohner.

Im 10. Jahrhundert besetzten die Araber diesen Ort und gaben ihm den Namen „Bahaia albujar – das heisst „Ort in der Nähe des Meeres“ oder „Weinberg am Meer“

Nach einer weiteren Übersetzung könnte das arabische „Bahaia albujar“ auch „Landwirtschaft am Meer“ heissen.

Ein Sprichwort sagt: „Wer kein freundliches Gesicht hat, darf keinen Laden aufmachen.“ –



Wir verlassen das Zentrum und …

… marschieren mal hinunter ans Meer zur Cala Banyalbufar




Bereits die Araber (Mauren) legten hier Terrassen an, um Weinreben (Malvasia), Obst und Gemüse, insbesondere Tomaten anzupflanzen. Nachdem die Araber von König Aragòn und den spanischen Eroberern vertrieben worden waren, bepflanzten die Einheimischen die Terrassenhänge zusätzlich mit Olivenbäumen, Getreide, Flachs, Hanf und Safran.

Bis ins 15. Jahrhundert wurde die Bucht von der „Baronie von Banyalbufar“ regiert (unbeschränkte Herrschaftsgewalt über Straf- und Zivilgerichtsbarkeiten).

Heute sind die Einheimischen daran interessiert den Weinbau wieder neu zu kultivieren. Deshalb werden die Terrassen umgeackert und mit veredelten Rebsorten neu angelegt.

Ja, sogar da unten in der Bucht …


…lassen sich vollmundige Reben anpflanzen.

Ein ca. 150 Meter langer und max. 15 Meter breite Kies- und Steinstrand, sowie ein Bootssteg genügen, um sich zu sonnen und sich im klaren Meerwasser zu vergnügen. Auch, um immer wieder mal, bei ruhigem Meeresspiegel, sich selber zu spiegeln und dabei tiefblickend allerlei Ein- und Ansichten zu erhaschen, und wenn nötig sogar an Ort und Stelle zu durchschauen und zu verdauen.

Oder mal, wie dieser ehrenwerte Herr – unbeschwert und entspannt die Meeresbucht zu überblicken,

… um dabei wieder einmal mehr (nicht nur am Meer) dankbar festzustellen,

wie vielfältig und wunderbar unser Dasein auf diesem Planeten sein kann …

Zugegeben –

… öfters etwas unbequem, uneben und steinig …

… hin und wieder vielschichtig und brüchig …

… auch morsch, porös und karg …

… doch dank Grünzeug immer wieder abwechslungsreich gestaltet, mal kompakter, mal filigran, ja sogar bestens bekömmlich nicht nur für die Ziegen.
Mögest du die Welt
ungezwungen und leicht nehmen,
und möge die Welt das
mit dir ebenso tun.
Volksweisheit / Volksgut
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