Momentan ist das VW Volkswagenwerk Wolfsburg wegen dem Tarifstreit bei VW Wolfsburg in aller Munde. Bereits seit September 2024 hört man täglich davon, dass der VW – Konzern vor der grössten Krise seiner Geschichte steht. Überkapazitäten haben die Betriebskosten in die Höhe getrieben. Der Absatzmarkt hat weltweit immer mehr stagniert. Ausserdem bietet seit geraumer Zeit China günstige Elektroautos mit ausgeklügelten digitalen Funktionen an, mit der Folge, dass der Marktanteil von VW auf dem chinesischen und ausländischen Markt sinkt. Politische Rahmenbedingungen und die Senkung der CO2-Emmissionen zwingen den Konzern die Produktion von Elektroautos voranzutreiben, damit sie weltweit mit ökologischen Autos am Ball bleiben könnten. Zudem können die VW-Betriebe die nötigen Batterien für ihre Elektroautos nicht selber produzieren und müssen diese aus China importieren. Die Fahrzeugherstellkosten steigen so um ca. 30 – 40 Prozent. Alles in allem, verliert der VW-Konzern als Automobilhersteller momentan viel Terrain. Die Verkaufsgewinne bleiben auf der Strecke. VW muss jetzt rasch reagieren, umstrukturieren und sich grundlegend neu erfinden, um wettbewerbsfähig und für den Kunden interessant zu bleiben.
Als erstes plant der deutsche Automobilkonzern die Schliessung von mehreren Werken und den Abbau von bis zu 10’000 Arbeitsplätzen in Deutschland – und baut zusätzlich auch weltweit noch Arbeitsplätze ab. Ausbaden müssen diese neuesten Beschlüsse und die schon länger andauernden Strategie- und Managementfehler die Arbeitnehmer. Jetzt endlich macht IG Metall mit flächendeckenden Warnstreiks Druck, klärt auf und wird mobil. Tausende Mitarbeiter streiken und gehen auf die Strasse, um gegen die milliardenschweren Sparpläne zu protestieren. Siehe dazu den neuesten Bericht vom 3. Dez. 2024: MM – Maschinenmarkt Newsletter von Vogel.de
Auch mich haben die schon länger publizierten Medienberichte aufgerüttelt und mich jetzt an unsere Flussschiffsreise (von Ende Dezember 2019 mit der MS Thurgau Chopin von Basel nach Berlin), mit diesen Bildern zurück erinnert:
Zumal wir unter anderem, auf dem Mittellandkanal bei der Stadt Wolfsburg einen Halt eingelegt haben, um die Autostadt (Museum und Erlebnispark des VW – Volkswagenkonzerns) zu besuchen.
„Now you can“ – ja, schaun wir mal!
Unabhängig der heutigen Turbulenzen erinnere ich mich gerne an diesen Besuch zurück.
Diese Welt-Kugel bringt mich ins Staunen …
Man hat das Gefühl als schwebe sie schwerelos durch den Raum.
Der Besucherandrang wird grösser. Gedankenverloren blicke ich auf mein kostspieliges Eintrittsticket …
… denn igendwie lockt mich der blaue Himmel nach draussen …
… um mich da im 25 Hektar grossen Gelände vom Autostadt-Erlebnispark umzusehen:
Zuerst entdecke ich ein vielfältiges Winterwunderland
Lass dich von diesem Eis- und Schneevergnügen …
… ebenfalls gedanklich etwas verzaubern …
Der Lamborghini strotz am Lamborghini-Pavillon hängend …
… der Schwerkraft …
Jeder hat seine Insel.
In diesen zwei gläserne hohen Türmen (je 48 hoch mit je 20 Stockwerken) werden regelmässig 400 Neuwagen zur Auslieferung bereitgestellt.
Nebst für VW und Audi stehen noch diverse Pavillons wie für SEAT, Škoda Porsche und diverse Nutzfahrzeuge auf dem Gelände.
Die 25 ha grossen Seen- und Parklandschaften …
… wechseln sich ab und vereinen Architektur und Landschaft perfekt …
… und präsentieren sich modern und top gestylt.
Bevor ich zum Schiff zurück gehe begebe mich noch in die nahe Innenstadt von Wolfsburg.
Die Porsche-Strasse ist eine hier allseits beliebte Einkaufsmeile …
… und nur am Sonntag menschenleer.
Kirche St. Christophorus – mit Hinweis auf folg. Interview: Pfarrer Thomas Hoffmann: VW-Krise belastet die Menschen
Der Weihnachtsmarkt
… wie auch dieser VW-Bus zeigen sich im abendlichen Licht …
Der Nikolaus vor dem Eingangspavillon winkt uns zum Abschied …
… denn wir verlassen heute Nacht die Autostadt, um weiter auf dem Mittellandkanal zum Elbe-Havelkanal und über das Magdeburger Wassterstrasenkreuz auf der Havel nach Potsdam zu fahren.
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