Kategorie: Gedichte
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Die Wetterstation von …
… Paris – CDG meldet für Sonntag, den 29. Januar 2017: Niederschlag 0,8 l/m2, Wind 2 km/h, Temperatur höchst 7,3 C – tiefst 2,4 C Tatsächlich, heute ist es hier am Montmartre neblig trüb und saumässig kalt! Da hocken sie da oben … …schlotternd und hungrig! „He Mutti!“, ruft der Kater: „Ce temps est no la bonne franquette!“ …
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Hans Erni …
… der grosse Kunstmaler, Grafiker und Bildhauser ist kurz nach seinem 106. Geburtstag für immer eingeschlafen. Der Verstorbene wird in der heutigen Presse gewürdigt, sein facettenreiches Leben beschrieben und mit eindrücklichen Porträts umrahmt. Unter anderem habe ich im heutigen Tages Anzeiger folgende zwei Würdigungen gelesen: http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/kunst/Erni-praegte-die-geistige-Mobilitaet/story/14251409 und http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/kunst/Verschlungene-Wege-zum-Ruhm/story/25595223 Ebenfalls wurde im heutigen Tagesanzeiger eine Fotografie seiner Hände veröffentlicht. Doris Fanconi hat…
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Freude, schöner Götterfunken …
… Tochter aus Elysium Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum! Deine Zauber binden wieder Was die Mode streng geteilt; Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt. Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein; Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein! Ja, wer auch nur eine Seele Sein nennt…
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Weihnachten naht …
… der Winter hat sich ins Unterland verzogen … ein Gedicht von Klabund, alias Alfred Henschke, zaubert sie wieder hervor, Die Winterlandschaft Das Hügelland wogt wie ein weisses Meer im Schnee, Vom Himmel nieder wuchten violette Schneewolken, eine dichtverschlungne Kette, Die in der Luft an roten Öfen hängt –…
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Der Schreiberling und …
Der Sänger Was hör ich draußen vor dem Tor. Was auf der Brücke schallen? Lass den Gesang vor unserm Ohr Im Saale widerhallen! Der König sprach´s, der Page lief; Der Knabe kam, der König rief: Lasst mir herein den Alten! Gegrüßet seid mir, edle Herrn, Gegrüßt ihr, schöne Damen! Welch reicher Himmel! Stern bei Stern!…
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Aber wir lassen es andere machen …
…ist ein Gedicht von Theodor Fontane Ein Chinese (’s sind schon an 200 Jahr) In Frankreich auf einem Hofball war. Und die einen frugen ihn: ob er das kenne? Und die andern frugen ihn: wie man es nenne? »Wir nennen es tanzen«, sprach er mit Lachen, »Aber wir lassen es andere machen.« Und dieses Wort seit…
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Hier ein Gedicht von …
… Eugen Roth (1895 – 1976) Grosse Erwartungen Ein Mensch vom grossen Cäsar hörte: Der konnte, ohne das es ihn störte, um weiter Zeit nicht zu verlieren, gleichzeitig schreiben und diktieren: Triumph der Konzentration! Viel weiter bringt’s des Menschen Sohn, der unterm Essen Zeitung liest, derweil ein Bach durchs Radio fliesst, und der, indes das…
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In der heutigen Presse …
… habe ich das Gedicht „Des Menschen Hand“ von Wilhelm Raabe entdeckt. Ich musste die vier Strophen ein paar mal lesen, um deren inhaltliche Aussage zu verstehen: Legt in die Hand das Schicksal dir ein Glück, Mußt du ein andres wieder fallen lassen; Schmerz und Gewinn erhältst du Stück um Stück, Und Tiefersehntes wirst du bitter hassen.…
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Pass bloss auf das neunte …
… Träumchen – Törchen auf … weil etwas von Heinrich Heine, mit Verlaub: Mir träumte wieder der alte Traum: Es war eine Nacht im Maie, Wir sassen unter dem Lindenbaum, Und schwuren uns ewige Treue. Das war ein Schwören und Schwören aufs neu, Ein Kichern, ein Kosen, ein Küssen; Dass ich gedenk des Schwures sei,…
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Tauben vergiften im Park …
… ist ein kabarettistisches Lied von Georg Kreisler. Als ich heute von seinem Tod hörte (89-jährig in Salzburg), kam mir sofort dieses Lied in den Sinn. Die Melodie dazu ist ein Walzer, in fröhlicher Manier komponiert. Der Text ist halt etwas makaber, wie es sich für einen Satiriker vom Kaliber Georg Kreisler gehört. Schatz, das…