von Sanssouci, war eine Bockwindmühle und die zweite eine holländische Galeriewindmühle …

Der Soldatenkönig, Friedrich Wilhelm der I.,  gab um 1736 einem Müller die Erlaubnis zum Bau einer solchen. Sein Sohn, Friedrich der II. (Friedrich der Grosse) baute in unmittelbarer Nähe, um 1747, sein Sommerschloss Sanssouci. Diese Schlossanlage stand all zu sehr im Windschatten zur Mühle. Deshalb durfte der Müller eine zweite Mühle bauen. Der König finanzierte diese unter der Bedingung, dass die neue Mühle im holländischen Stil erbaut werde. Eine solche Galeriewindmühle wäre dem Schloss eine Zierde und käme auch perfekter „im Wind“ zu stehen, besonders wenn sie etwas erhöht, zum Beispiel auf einem Sockel gebaut würde.  Innert zwei Jahren stand dann diese Mühle und der Müller verfügte nun über zwei solcher Mahlwerke.

Im Zusammenhang mit der „neuen“ Windmühle gibt es eine Legende, die sich zwischen Friedrich dem II. und dem Müller abspielte: Das Geklapper der Mühlenflügel störte den König. Deshalb wollte er dem Müller die Mühle abkaufen. Der Müller wollte diese nicht hergeben. Da drohte ihm der König, ob er denn nicht wisse, dass er ihm jederzeit die Mühle wegnehmen könnte, ohne dass er dafür einen Groschen bekäme. Da habe ihm der Müller geantwortet, eure Majestät könnte das wohl tun. Aber mit Verlaub, ob Eure Majestät nicht wisse, dass es in Berlin ein Kammergericht gäbe.

Seit 1861 kann man die Mühle besichtigen, da der Grossneffe (König Friedrich Wilhelm der IV.) keine weiteren Pachtverträge mehr bewilligte. 1945 wurde die Auffahrtsstrasse zur Mühle und zum Schloss von einem sowjetischen Panzergeschoss getroffen. Die Mühle und das darunter liegende Schweizerhaus brannten ab. Die Mühle wurde 1983, resp. 1991 wieder aufgebaut; Dank Spenden des Landes Brandenburg und diversen Stiftungen.

Weiter Info siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Historische_Mühle_von_Sanssouci

und so sieht es heut bei der Auffahrtsstrasse zur Mühle und zum Schloss Sanssouci aus:
zum Beispiel hört man das Flötengedudel von Friedrich dem Grossen höchst persönlich. Dieser König, wie auch sein sein Grossneffe (König Friedrich Wilhelm der IV.), waren kulturell sehr interessiert und sogar sehr  musikalisch:
Wie eh und je gibt es hier oben Fuhrwerke und
Autos aller Art – und sogar –
eine breite Touris gerechte Strassenführung.
Hier oben ist immer was los und in reger Bewegung!
„Wo finde ich die Haltestelle für diesen Bus?“, fragt sich mutti …
„Beim Bahnhof von Potsdam habe ich den noch gesehen und in Erfahrung gebracht, dass er zur Mühle hoch fahre … Jähhh nu, Gopfridstutz! So eile ich halt zu Fuss zurück zum potsdamer Bahnhof!“

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