…. den Berliner Dom zu dem gemacht was er heute ist:

nämlich eine wunderbare Barockkirche, die heute repräsentativ da „steht“. Das Aussehen dieser Kirche wird  auch zukünftig (wie in der Vergangenheit) sicher immer wieder für Aufregung sorgen,  wenn es gilt irgend ein Element oder ganze „Teile“ zu restaurieren.

 

 

 

 

 

 

 

Die Kirche wurde mitten auf einer Spreeinsel erbaut; im 15. Jahrhundert zuerst als Kapelle, dann später als Backsteinkirche im gotischen Stil und schliesslich unter Friedrich dem Grossen im barocken Stil.

Der preussische Architekt Karl Friedrich Schinkel gestaltete den damaligen barocken Dom um. Er wurde, wie es um 1770 bis 1840 üblich war, dem Klassizismus angepasst und dem romantischen Biedermeier angepasst. Im 19. Jarhundert übernahm König Friedrich Wilhelm IV. das Zepter. Unter seinem Regiment wurde die Domkirche komplett neu aufgebaut und zwar, nach italienischem Vorbild, in eine dreischiffige Basilika mit zwei Türmen. König Wilhelm II. war mit diesem Gotteshaus nicht zufrieden. Er liess die Basilika abreissen und einen grossen Dom im barocken Stil, in der Angleichung zur italienischen Hochrenaissance, errichten. Im Jahre 1905 wurde der Bau vollendet. Im zweiten Weltkrieg, während eines Luftangriffes, stürzte die Kuppel des Domes (Holzverschalung mit Kupferabdeckung) brennend in das Dominnere und zerstörte die  Halle der Predigerkirche und den Altarraum der Domkirche. Die Renovations- und Erneuerungsarbeiten waren schwierig. Als erstes musste die Kuppel geschlossen werden. Die Rekonstruktion der Domkuppel und Dachaufbauten war schwierig zu bewerkstelligen, besonders unter der Berücksichtigung der Proportionen, der Statik (sturmsicher) und der Materialwahl (Kupfer, Stahl, Metalle – einzeln oder in Kombination). Immer wieder kam es zu Korrosionsschäden. Ebenso gestaltete sich der Aufbau vom Kuppelkreuz  als problematisch. Einige Male musste dieses demontiert werden, wegen Rostschäden und mangelnder Stabilität … Erst 2008 konnte das Kuppelkreuz auf die Domkuppel gehoben worden. Auch die barocken Nebentürme, die diversen Anbauten und  Figurenelemente waren nicht einfach zu restaurieren; zum Teil auch wegen ursprünglich falsch gewähltem Material  … Die DDR-Zeit hat auch einiges dazu beigetragen, um die Restaurierungen zu verzögern oder sogar zu verhindern. Man plante das Gotteshaus und seine Umgebung in eine Sport- und Kulturanlage umzubauen …

Hier einige Ansichten der Fassaden:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die Säulen bestehen aus Saalburger Marmor

 

 

 

 

 

 

 Relief unter anderem mit Matthäus Aurrogallus, Martin Luther und Philipp Melanchthon.

 

 

 

 

 

 

Hier sehen wir Luther mit Hieronymus Schurff und Johannes Eck auf dem Reichstag zu Worms.

 

 

und Gestaltung der verschiedenen Eingangsbereiche.

 

 

 

 

 

 

 

oben ein Seiteneingang vom Dom und rechts ist der Haupteingang vom Dom abgebildet. 

 

 

 

Leider hatte ich keine Zeit, um das Innere des Doms zu betrachten. Der Ansturm der Leute war zu gross und die Warterei zu umständlich!

Schade!

Ein anderes Mal, wird es sicher klappen!

 


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