… ist zum einen vom Preusskönig,
Friedrich dem II. oder besser bekannt als Friedrich der Grossen,
geschaffen worden.
Dieser Friedrich der II., resp. Friedrich der Grosse (auch unter dem Namen „der Kartoffelkönig“ bekannt), hat oberhalb vom potsdamer Bornstedter „Berg“ das Schloss Sanssouci nach eigenen Plänen erstellt (sein Vorbild war das französische Schloss Versailles).
Der König hat gleichzeitig am Südhang einen terrassierten Weinberg anbauen lassen und er sorgte dafür, dass bogenförmige Mauern das Trasse stützten und so den Rebstöcken eine optimale Sonneneinstrahlung gewährleisteten.
Zu erwähnen ist: Friedrich der II. hatte keine eigene Kinder, deshalb ging sein Erbe zuerst an seinen Neffen Friedrich Wilhelm den III. über. Dieser liess den Palast umbauen und renovieren. Das ursprünglich im Rokoko gehaltene Anwesen, erhielt mehr und mehr barocke Formen (besonders die Innenräume). Sanssouci war wiederum nur die Ferienresidenz für diese königliche Familie. Einzig, die Königin von Preussen also seine Frau Luise Prinzessin zu Mecklenburg, lebte während den, Sommermonaten jeweils etwas länger dort. Während der französischen Belagerungszeit von Potsdam, stand das Schlösschen und sein Anwesen unter dem persönlichem Schutz vom franz. Feldherrn Napoleon und konnte so restlos erhalten werden.
Doch erst der Grossneffe König Friedrich Wilhelm der IV. verhalf Sanssuci
zu seiner heutigen Pracht.
König Friedrich Wilhelm der IV. stand seinem Grossonkel, also dem Friedrich dem Grossen immer sehr nahe. Er durfte seine Ferien und Freizeiten stets mit ihm auf Sanssouci verbringen. Nach seiner eigenen Thronbesteigung um 1840 wurden gemäss seiner Skizzen die alten Seitflügel erneuert, verlängert und aufgestockt. So ist aus der einfacheren Sommerresidenz ein ganz neues Sanssouci entstanden:
Die 36 paarweise angeordneten Atlanten, sind Standsteinfgiuren (welche im Jahre 1746 aus rohen Steinblöcken an Ort und Stelle behauen wurden), sowie die Skulpturen an der Dachbalustrade und Kuppelfenstern sind also erst unter Friedrich Wilhelm dem IV. entstanden.
Die Seitenbauten wurden unterkellert und dienten als Weinlager, Vorratsräume und Küche. Auf der Ostseite wohnten die Bediensteten. Auf der Westseite waren die Gästezimmer und Zimmer der Hofdamen (Damenzimmer).
Heute noch reiht sich Tag für Tag ein gemischtes Völklein in die Audienzreihen ein … sicher möchte der eine oder andere auch mal in diesen Räumen nächtigen. Aber Achtung, es könnte je nach Wind und Wetterdruck hin und wieder grässlich stinken, da zu Königszeiten in diesem Flügelbereich auch die Stallungen untergebracht waren.
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