Epilog …

… zu Turbulenzen in Zürich

Es ist heutzutage zur Mode geworden, dass eine bestimmte Gruppe von Menschen (egal welche Gesellschaftsschicht) sehr unbekümmert und bedenkenlos ihre Erlebnisse offenbaren. Sie erzählen geradezu selbstbewusst, in allen Schattierungen über ihre Liebschaften, Seitensprünge, Trennungen, Scheidungen, oder andere  intime Heldentaten. Sie benutzen dazu eine sehr direkte Wortwahl. Sicher wollen sie auf diese Art und Weise ihr Schamgefühl überspielen, sich damit brüsten, dass sie ihr (das) Leben im Griff haben.

Viele geben sich sehr abgeklärt in Liebesangelegenheiten. Dann kommt noch dazu dass der Anstand bei einigen auf der Strecke bleibt. Einige pfeifen auf die Romantik. Für Andere wiederum kann ihre Liebe nicht kitschig und vorbehaltlos genug präsentiert werden. Dazwischen gibt es je nach Persönlichkeit und Charakter, nochmals unzählige Versionen und Arten sich zu offenbaren. Jeder ist frei und kann sich gesellschaftlich gesehen sehr viel erlauben und ohne, dass man mit dem Finger auf ihn zeigt …

So, gesehen ist es eigentlich unbegreiflich, wieso und warum  so viele Menschen mit der lieben Liebe (trotz Wegfall von Tabus) nicht klar kommen? Die Antwort ist einfach: Wir sind halt (noch) keine Roboter. Wir können uns nur ein Stück weit programmieren lassen. Wir sind  Menschen, die nebst Bewegungsapparat auch noch eine Psyche, oder einfacher gesagt, eine Seele besitzen. Unser Intellekt und Verstand schaltet sich irgend wann mal ein, zum Glück! Bei den einen setzt sich die Fähigkeit, ihr Hirn zu benutzen, etwas früher ein, bei anderen etwas später; je nach Charakter etwas stärker oder etwas schwächer.

Denken was wahr, und fühlen was schön,

und wollen was gut ist:

darin erkennt der Geist das Ziel der vernünftigen Lebens.

Platon

Hoffen wir, dass möglichst viele Menschen etwas vernünftiger

ihr Leben gestalten.

Doch, halt nein, dann gäbe es ja muttiswelt.ch nicht mehr!

und Rockmusiker hätten keine Themen mehr, um diese uns als tolle Sounds zu präsentieren: http://rock-musik.ch/

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