… für Niemand!“
Dieser Satz passt doch hervorragend in unsere vorweihnachtliche Zeit! Oder nicht!?
„Keine Macht für niemand“ vermerkt auf kleinen schwarzen Plakaten, lässt mich anlässlich unserer diesjährigen Berlinreise immer wieder aufhorchen. Nach kurzem Nachdenken, fällt bei mir der Groschen:
Natürlich, das war vor 40 Jahren, also in den 70-er Jahren; da hat mich das zweite Album der Band „Ton Steine Scherben“ mit dem Titel: „Keine Macht für Niemand“ sehr angeregt …
Die Idealisierungen wie Brot, Gerechtigkeit und soziale Gleichheit für Alle, haben mich damals, beim Diskutieren im lockeren Kollegen- und Freundeskreis erst aufhorchen und schon sehr bald vieles in unserer westlichen Welt ernsthaft hinterfragen lassen.
Erst ein längerer Trip durch Russland, Mongolei und Afghanistan öffneten mir die Augen … Mein sozialistisch angehauchtes Gedankengut relativierte sich rasch … So kam es denn auch, dass nebst dem Song, „Keine Macht für niemand“ auch das Lied „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ aus dem gleichnamigen Album, für mich eine ganz andere Bedeutung bekommen hat! Denn, das unbedarfte, naive und linksgedrehte mutti hat sehr schnell mit eigenen Augen gesehen, dass die Faust der Kommunisten und Sozialisten niemandem dient – ausser einigen paar Machtgierigen, die erst noch damit protzen, das Volk gerettet zu haben (Hammer und Sichel = Brot und Peitsche). Also über meine Ein-und Ausdrücke, von meinen Reisen hinter den eisernen Vorhang, werde ich irgend wann sicher auch einmal berichten …
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