Träume fressen mutti auf!

Der heutige Morgen, gestaltet sich wieder einmal mehr als schwierig, ja sogar als besonders hirnverbrannt aufreibend. Bevor ich richtig wach bin, schiesst ein Sch(l)aftraum nach dem anderen durch mein noch dösendes Gehirn: Erst schwebe ich mit drei Babys auf dem Arm durch unser Haus und suche für dieses schnuggelige Trio eine geeignete Aufenthaltsklause. Eines der Kleinen scheisst dabei seine Windeln voll. Das andere plärrt närrisch toll und das dritte kotzt mir aufs Babydoll. Erst wische ich die Kotze weg; natürlich schwungvoll – geradewegs auf den Honignuggel, den ich soeben dem schreienden Kind  ins Maul stopfen will. Schweissausbruch meinerseits, da ich annehme, dass dieser Kotzbrei mit Viren verseucht sein könnte!? Wo stecken die Windeln? Scheisse, Putztücher tun es auch. Nichts bringe ich auf die Reihe. Eines der Kleinen kackt schon wieder – durch alle Ritzen – so gross wie Eier. He wohin mit diesem Zeug? Plötzlich  sitze ich, auf einem riesigen Wäscheberg ganz unten im Keller. Anstelle der dreckigen Ware stopfe ich die armen Kinderchen  direkt in die Waschmaschine und drücke auf „Start“ … Ich schreie: „Oh nein!“ und fege dabei die sperrige Lampe vom Nachttisch – wohin wohl? Natürlich ins Hundekörbchen …

Nullkomma plötzlich bin ich erlöst von meinem Babyhaushalt Pufftheater und froh, dass mein armes Hundeli wieder einmal mehr als nur Glück gehabt. Warum wohl? Hä, weil es nicht in seinem Bett sondern in meinem geschlafen hat! 

Phantasie ist ein ewiger Frühling.“, schrieb einst Schiller

und mutti weiss: „Träume sind nur hirnverbrannte Thriller.“