der siebte Tag im Dezember …

folgt haarscharf auf den Tag der chlausigen Chläuse, zu deutsch St. Nikolaus-Tag.

Die Nikoläuse verwandeln sich am siebten Tag im Dezember jeweils wieder in die sieben Zwerge, die sich hinter die sieben Berge zurückziehen, um dort gemeinsam mit dem Schneewittchen aufs  Christchindli zu warten und mit ihm,  ja was wohl? He dänk dä Geburi vom Jesuschindli zu feiern!

Als S’schneewittli just am Sylvester von der Königin vergiftet wird, verreisen die sieben kleinen Kobolde in die Ferien, zu den Stätten der sieben Weltwunder. Bereits an Ostern sind sie wieder zu Hause hinter den sieben Bergen. Da S’schneewittchen noch immer nicht wach ist, studieren sie die Schöpfungsgeschichte und erfahren dort, dass die Welt in der sie leben, in sieben Tagen erschaffen worden ist; und dass der siebente Tag immer ein Ruhetag ist, den man Sonntag nennt. Dann erfahren sie noch, dass der Mensch sieben Sinne besitzt und dass er am Kopf sieben Öffnungen hat (zählt nach – es stimmt im Fall!).

Da meldet sich plötzlich ein  Prinz an, und er will, dass das tolle Wesen im Sarg zu ihm nach Hause gebracht werden soll. Just am Pfingsten (geht bekanntlich am ringsten) krampfen sich die sieben Zwerge mit dem Glassarg ab. Der Kleinste stolpert. Oh Schreck lass nach! Durch dieses Holter di Polter hat’s S’scheewittchen schauerlich herum geschüttelt. Das vergifte Apfelstückchen schiesst sich von selber wieder an die frische Luft. Die sieben Zwerge, äh der Prinz hat sein Schneewittchen wieder und alles wird gut.

Die sieben Zwerge ziehen vor Freude ihre Siebenmeilen-Stiefel an und gehen damit wieder auf Wanderschaft. Da erfahren sie die Geschichte vom Mädchen mit den sieben Raben. Dann hören sie noch vom Wolf und den sieben Geisslein. Dann geraten sie noch an das Buch mit den sieben Siegeln. Dann lesen sie noch etwas im Johannesevangelium von den sieben Posaunen, dann von den sieben Helden von Theben und schliesslich noch von den sieben Weltmeeren und von den sieben Weisen.

Als die sieben Zwerge von den sieben Weisen hören, bekommen sie furchtbar Heimweh. Denn sie erinnern sich wieder an ihre sieben Väter zu Bern. Sie machen sich rasch auf in ihre Heimatstadt und öffnen just an einem 6. Dezember, mit sieben güldenen Schlüsseln, die Tür vom verriegelten Bundesratszimmer. Ein heftiges Donnern und ein goldiger Schein verwandelt die sieben kleinen Zwerge wieder in sieben ausgewachsene (mit allen Wassern gewaschenen) Samichläuse äh Bundesräte!

So, diese Geschichte ist für heute aus und ich fahr nach Haus,

mit dem Tram 7 zum Park  and Ride zu meinem Suzuki light.

Damit flitz ich mit sieben Sachen über sieben Terassen,

 

hinter die sieben Berge, zu den sieben Klippen ins tiefe Meer –

zu Poseidon, Neptun, Tripton, Halios, Glaukos, Phorkiys und Proteus.

 

 

 


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