… eine Geschichte aus Südasien.
Es waren einmal fünf weise Gelehrte. Sie alle waren blind. Diese Gelehrten wurden von ihrem König auf eine Reise geschickt und sollten herausfinden, was ein Elefant ist. Und so machten sich die Blinden auf die Reise nach Indien. Dort wurden sie von Helfern zu einem Elefanten geführt. Die fünf Gelehrten standen nun um das Tier herum und versuchten, sich durch Ertasten ein Bild von dem Elefanten zu machen.
Als sie zurück zu ihrem König kamen, sollten sie ihm nun über den Elefanten berichten. Der erste Weise hatte am Kopf des Tieres gestanden und den Rüssel des Elefanten betastet. Er sprach: „Ein Elefant ist wie ein langer Arm.“
Der zweite Gelehrte hatte das Ohr des Elefanten ertastet und sprach:
„Nein, ein Elefant ist vielmehr wie ein großer Fächer.“
Der dritte Gelehrte sprach:
„Aber nein, ein Elefant ist wie eine dicke Säule.“ Er hatte ein Bein des Elefanten berührt.
Der vierte Weise sagte:
„Also ich finde, ein Elefant ist wie eine kleine Strippe mit ein paar Haaren am Ende“, denn er hatte nur den Schwanz des Elefanten ertastet.
Und der fünfte Weise berichtete seinem König: “ Also ich sage, ein Elefant ist wie ein riesige Masse, mit Rundungen und ein paar Borsten darauf.“
Dieser Gelehrte hatte den Rumpf des Tieres berührt.
Nach diesen widersprüchlichen Äußerungen fürchteten die Gelehrten den Zorn des Königs, konnten sie sich doch nicht darauf einigen, was ein Elefant wirklich ist. Doch der König lächelte weise: „Ich danke Euch, denn ich weiß nun, was ein Elefant ist: Ein Elefant ist ein Tier mit einem Rüssel, der wie ein langer Arm ist, mit Ohren, die wie Fächer sind, mit Beinen, die wi starke Säulen sind, mit einem Schwanz, der einer kleinen Strippe mit ein paar Haaren daran gleicht und mit einem Rumpf, der wie eine große Masse mit Rundungen und ein paar Borsten ist.“
Die Gelehrten senkten beschämt ihren Kopf, nachdem sie erkannten, dass jeder von ihnen nur einen Teil des Elefanten ertastet hatte und sie sich zu schnell damit zufrieden gegeben hatten.
Diese Geschichte kommt ziemlich sicher aus Südasien. Ebenfalls im Buddhismus und im Islam (Sufismus) wird sie häufig erzählt. Westliche Theologen verwenden ebenfalls gerne diese Geschichte als Gleichnis bei Streitigkeiten!
Übrigens, den asiatischen Elefant erkennt man an seinen kleinen Ohren. Der afrikanische Elefant hat riesen grosse Ohren.
Hier haben wir noch die berühmte Sabu – die Ausgebüxste vom Zircus Knie! An einem Sonntag, kurz, bevor man sie in den Transporter verladen wollte, entwischte sie den Wärtern und spazierte gemächlich durch Zürich, um am See ein Bad zu nehmen. Ebenfalls in Wettingen trickste sie die Wärter aus, und absol vierte seelenruhig einen Trip durch die Qaurtierstrassen. Man konnte sie einfangen, ohne das sie einen Rambazamba zelebrierte. Seit ihren zwei Ausflügen, darf Sabu nicht mehr mit auf die Tour. Sie wohnt jetzt im Zoo von Rapperswil, wo sie das Zepter fest in ihrer Hand hat. Sie wirkt sehr ruhig und aufgeräumt. Herrlich, sie geniesst es, wenn man sie fotografiert …
Es gibt auch Witze über Elefanten:
Treffen sich ein Elefant und ein Kamel, sagt der Elefant zum Kamel: „Warum hast due deine Titten auf dem Rücken?“ – Darauf das Kamel: „Wenn ich meinen Pimmel mitten im Gesicht hätte, würde ich die Klappe halten.“
Es gibt auch Elefantensprüche:
Wenn sich Elefanten aneinander reiben ist es um die Mücken geschehen!
Hier noch ein Spruch vom Schauspieler Dan Aykroyd:
Hört nur, ich glaube ich rieche was!
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Noch ein paar Elefantenbilder aus dem Zoo von Rapperswil
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