Morgens um sechs …

ist die Welt noch in Ordnung – meistens!

Bereits am Vorabend  bereite ich die vollautomatische Kaffeemaschine für unser Frühstück vor. Den Timer stelle ich auf sechs Uhr. So können wir als erstes einen feinen Kaffee zu uns nehmen.

Leider Gottes kommt es doch hin und wieder vor, dass ich diese abendliche Aufgabe gründlich verpatze. Einmal ist alles Frischwasser aus dem Behälter geflossen, weil ich diesen nicht richtig auf die Maschine „montiert“ habe. Dann ist es auch schon vorgekommen, dass sich das Filterpapier übers Kaffeepulver „legte“. Der Kaffe hat ausgesehen wie eine minderwertige Teebrühe. Diese Brühe ist dann gerade noch gut genug gewesen, um damit die Blumenstöcke zu düngen!

Huch, und heute morgen (punkt sechs Uhr) ist der fertige Kaffee anstatt in den Glaskrug auf die Arbeitsplatte geronnen und von da auf den Boden. Warum wohl, weil ich Dotsch den Kaffeekrug nur halbwegs unter den Ablaufstutzen gestellt habe. Meistens geht mein lieber Mann als erster in die Küche, so auch heute! Ihn kann die Sauerei nicht erschüttern und er bringt die Küche sofort wieder in Ordnung! Er brüht wieder frischen Kaffe auf, um mich dann, ganz entspannt fürs Frühstück zu wecken … Ganz beiläufig erzählt er mir von „einem Missgeschick“! Da habe mich gründlich geschämt, zumal er bereits gestern eine rüde Schweinerei wegputzen musste … Ja, warum wohl?

Weil ich vorgestern Abend, auf dem allabendlichen „Hundespazirgang“ eine Kollegin (ebenfalls mit Hund) getroffen habe. Wir Zwei haben vor lauter Schwafeln, unsere Hunde vergessen zu beaufsichtigen! Promt macht sich nachts der Kleine bemerkbar, er will dringend nach draussen! Gut wird gemacht und dann rasch wieder ins warme Bett. Ich schlafe sofort wieder ein – Irgendwann höre ich ein feines Kratzen an der Tür! Muss der jetzt schon wieder raus!? Also gut: „Mach aber rasch, ich möchte dringend ins Bett!“ „Jawohl!“, wird sich dieser gedacht haben. Auf jeden Fall ist im Haus Ruhe eingekehrt. Habe ich gemeint! Am anderen Morgen ist mein lieber Mann (im Halbdunkel) auf ein „Häufchen“ und in ein „Schleimseelein“ getappt. Jeder andere Mann hätte geflucht. Doch meiner putzt erst alles gründlich weg, um mich dann fürs Frühstück zu wecken und mir mitzuteilen, dass Chicco höchstwahrscheinlich krank sei … „Oh Mist!“, sage ich laut. „Den habe ich bereits weg geputzt!“, antwortet mein Mann!

He Mann, mein Mann hat wirklich Nerven …

dies noch vor dem Frühstückskaffee!


Kommentare

3 Antworten zu „Morgens um sechs …“

  1. Herrgottjesesmaria und Aluscheibe! Die Geschichte Kaffeeautomat ist noch nicht fertig!

    Heute morgen hatten wir wieder keinen fein mundigen Kaffee im Krug! Warum wohl? Weil im Pulverfass (äh -fach) das Kaffeepulver fehlte … Auch dieses Problem hat mein Mann überaus geduldig gelöst, ohne dass sein Fass übergelaufen ist …

    Huch mein Herz klopft immer noch, einerseits wegen dem feinen starken Kaffee und andererseits wegen meiner schon krankhaften Dusselikeit oder müsste es Tussilikeit heissen?

    Wer fragt, ob mein Mann noch zu haben ist!?
    Nix da, den behalte ich ganz alleine für mich!

  2. Es wird Zeit für eine Check-Liste, diese wird doppelt und dreifach geführt, so kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Und wenn: Dann hat der Hund sie gefressen…

  3. Bingo – genau! Da liegt der Hund begraben, mit Check-Liste in Pudels Kern!

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